In der Woche vom 27. Februar - 2. März 2012 arbeitet die 2B Klasse der Neuen Mittelschule Herrnau (Praxisschule der Pädagogischen Hochschule) an einem Projekt zum Thema Recycling.
Mittwoch, 29. Februar 2012
Im Seniorenheim Hellbrunn
Heute am Nachmittag haben Frau Wimmer, Frau Schreiber und ich die ersten Materialien ins Seniorenheim Hellbrunn gebracht. Dort wurden wir bereits recht freundlich von Frau Geiblinger empfangen und in "unseren" Raum gebracht.
Der Turnsaal des Seniorenheims ist ganz ideal für das was wir vorhaben ;) ... für den morgigen Workshop mit den BewohnerInnen haben wir ausreichend Platz und für die Ausstellung / Vernissage am Freitag haben wir eine Location in der die Werke der SchülerInnen sicherlich gut zur Geltung kommen.
Wir freuen uns bereits auf den morgigen Tag und sind gespannt, wie die BewohnerInnen mit den SchülerInnen arbeiten!
Trash Art / Recycling Art
Trash Art oder Recycling Art entsteht dann, wenn KünstlerInnen wertloses, gebrauchtes Material - wir nennen es Müll - zu Kunstwerken verarbeiten. Wenn wir ein weiteres "Fachvokabular" verwenden möchten, so könnten wir sagen, dass die KünstlerInnen UPCYCLING betreiben ... sie verbessern die Qualität eines Produktes.
Hier einige Bilder von bekannten Künstlern:
Aber die SchülerInnen der 2b Klasse haben ebenso kreative Ideen am heutigen Tag entwickelt.
Vom Besuch von Herrn Bauer haben bereis Julia und Vanessa berichtet. Eine "Trennwand" wurde erbaut. In der Gruppe der Objekte und Materialcollagen sind die unterschiedlichsten Werke entstanden... von einem Sattelschlepper, einem Materialvorhang, über ein Wohnzimmer, bis zum Eiffelturm und "Monster-Dedektor" ist alles dabei.
Während der Arbeitszeit glich der neue BE-Raum einem regelrechten Müll-Schlachtfeld ;) - und es erforderte einige Zeit bis wieder klar Schiff gemacht wurde.
Art & Design
Heute haben wir einen sehr coolen Tag gehabt.
Herr Bauer kam zu uns und wir gestalteten ein Kunstobjekt aus Plastikflaschen. Gemeinsam füllten wir einen Rahmen mit Plastikflaschen voll. Herr Bauer kam auf diese Idee, weil er es langweilig findet, dass wir Abgrenzungen zu Nachbargärten mit Maschendrahtzaun oder Steinmauern machen.
Leider hatten wir sehr wenige Flaschen deswegen gingen ein paar SchülerInnen mit einer Lehrkraft die umliegenden Mülltonnen nach Flaschen durchsuchen. Es war grausig, weil nicht alle Flaschen leer waren, aber trotzdem hatten wir sehr viel Spaß.
Parallel dazu arbeiteten manche von uns an dreidimensionalen und zweidimensionalen Werken aus Müll.
Frau Wimmer übernahm das Ansprayen unserer Musikinstrumente.Wir haben so intensiv gearbeitet, dass wir sogar die Pause vergessen haben.
Hier noch ein paar Fotos:
David B. ( da sieht man das er Spaß hat)
Frau Duft, Frau Spögler,Jaquline F., Julia R.
Sandra K., Selina P.
Philipp Z., Ludwig H.
Herr Bauer, Frau Wimmer, Gabriel T., Armin K, Andre F.
Vanessa N. , Julia R
Ld. von der braven 2b Klasse..
und gute Besserung an Michael D.
Dienstag, 28. Februar 2012
"STOMP", Rap und Recycling
Was hat Recycling eigentlich mit Musik zu tun??????
--> mehr als man denkt!
Inspiriert von der Gruppe STOMP* (einer "Schlagzeug-Gruppe" oder "Perkussion-Band") hatten wir bereits vor Beginn des Projekts die Idee Musikinstrumente selbst herzustellen und ein Musikstück einzulernen.
Heute beim Music-Day haben wir uns ein Musikvideo der Gruppe angesehen (STOMP-Video) und die Infos miteinander geteilt, die wir über die Band wissen (aufgrund der vorangegangenen Research Homework).
- STOMP ist eine Gruppe, die keine gewöhnlichen Musikinstrumente verwendet
- die "STOMPer" musizieren mit alltäglichen Gegenständen (Mülltonnen, Felgen, Besen, Tonnen, Fässern, Müll, Sperrmüll, Haushaltsgegenstände...) oder ihren Körpern
- "to stomp" bedeutet "stampfen" (Klänge werden "mit dem Körper" erzeugt)
Das Verwenden von alltäglichen Gegenständen zum Musizieren haben wir mit den "STOMPern" gleich...
Das Einstudieren des Rhythmus wurde, wie bereits im vorigen Blog erwähnt, in zwei Gruppen durchgeführt. Dabei wurden vier verschiedene Takte/Rhythmen vorgestellt und die SchülerInnen konnten in einer experimentellen Phase herausfinden, welche Instrumente sich für welchen Takt/Rhythmus eignen. Dann entschiedenen sie sich für ein Instrument und das Proben konnte beginnen.
Hier noch ein paar STOMP-Videos: STOMP, Water Drummers, STOMP Besen, STOMP Basketball
Da für uns zur Musik auch der "Gesang" gehört, hat Frau Schreiber einen Rap-Song (das Rap-Huhn) zu einem Project-Song umgedichtet und gemeinsam mit den SchülerInnen ausgearbeitet.
Besonders erfreulich für unser Projekt ist, dass auch "Rap" etwas mit Recycling zu tun hat:
- Rapper verwenden Beats (Takt) und Rhythmen von bereits bestehenden Songs und mixen diese zu einem neuen Song.
- Das wird "Recycling" genannt.
Und somit ist auch der Music-Day eine ganz runde Sache in unserem Projekt geworden.
Die Evaluation des heutigen Tages ist wiederum sehr positiv ausgefallen, was uns natürlich sehr freut. Die SchülerInnen hatten nach eigenen Angaben sehr viel Spaß.
Wir freuen uns schon auf den morgigen "Art & Design Day" - andem wir auch Herrn Herbert Bauer als Mentor bei uns haben.
Music Day
Heute haben wir einen sehr lustigen Tag gehabt !
Wir haben einen Rap gelernt, den wir am Freitag im Seniorenheim vorführen werden.
Wir haben uns in 2 Gruppen aufgeteilt, die 1. Gruppe war in der Klasse, sie haben den Rhythmus geübt und die 2. Gruppe hat den Rap auswendig gelernt.
Dann wurden die Gruppen getauscht.
In drei Gruppen haben wir uns aufgeteilt um das ganze Stück zu proben.
Es ist extrem laut in der Klasse, aber es macht sehr viel Spaß mit allen.
Agnesa ist unsere Dirigentin, sie hat es nicht sehr leicht da es sehr laut ist !
Es macht uns alles sehr viel Spaß.Vanessa:" Es ist sehr interessant."
Clemens:"Mir macht alles sehr viel Spaß."
Franziska:"Das Musizieren und Rappen ist sehr toll."
Agnesa:"Mir gefällt es sehr gut, weil wir viel mit Musik zum tun haben."
Sandra:"Diesen Tag finde ich normal."
Julia:"Es ist sehr lustig."
Selina:"Ich finde den Tag cool."
Noch ein paar Fotos :
Alina K. und Jaquline F.
Die 2 allerbesten Studentinnen ( Fr. Zemsauer, Fr. Schreiber)
Armin K. und Philip H. (unsere Kasperl)
Vanessa und Julia !
Lg. von der lauten 2b Klasse :)
Montag, 27. Februar 2012
Design and Technology
Der heutige Tag, der erste Tag unserer Projektwoche, stand (neben dem Thema Reduce, Reuse, Recycling) unter dem Motto "Design and Technology". Design and Technology ist ein Schulfach in Großbritannien das die österreichischen Unterrichtsfächer Werken Textil, Werken Technisch und Ernährung und Haushalt umfasst.
Im Schulfach Design and Technology geht es darum, dass von den SchülerInnen GEBRAUCHSGEGENSTÄNDE hergestellt werden - die, ihrem Zweck entsprechend, auch funktionieren müssen. In unserem Fall waren das Schmuckstücke und Musikinstrumente.
Doch bevor es ans "Werken" ging, gab es ein wenig theoretischen Input. Wie unsere beiden Blog-Schreiberinnen Vanessa und Julia schon berichtet haben, wurden die Grundbegriffe REDUCE, REUSE, RECYCLING und UPCYCLING & DOWNCYCLING erläutert. Die SchülerInnen machten in 5er Gruppen ein Brainstorming zum Thema und man sieht, dass schon viel Wissen erworben wurde.
Für die Schmuckstücke, hatten wir Frau Stefanie Huber im Haus. Sie hatte ein paar Ringe, Anhänger, Brochen und Haarspangen aus "ihrer Kollektion" dabei und half den SchülerInnen dabei, eigene Ringe und Anhänger anzufertigen.
Sehr erfreulich bei der Schmuckherstellung war, dass die Burschen der Klasse nicht weniger begeistert waren als die Mädchen. Und es sind durch die Bank ganz außerordentliche Schmuckstücke entstanden.
Frau Huber hatte ganz viel Material besorgt und mitgenommen. Die Kaffee-Kapseln und der Draht zeigte sich in allen Farben.
Auch die LehrerInnen fanden großen Gefallen an der Schmuck-Bastelei.
Bei der Herstellung der Musikinstrumente ging es nicht weniger kreativ zu...
Schritt 1 bei den Musikinstrumenten war die Auseinandersetzung mit dem Material - die SchülerInnen stellten sich die Frage, ob der mitgebrachte "Müll" schon ohne große Veränderung als Instrument dienen kann. Und es fanden sich tatsächlich Gegenstände, mit denen man ohne jegliche Bearbeitung musizieren konnte.
Der zweite Schritt erforderte kreatives Denken. Falls ein Gegenstand noch nich zum Musizieren machen geeignet war, sollte er entsprechend "umgebaut" werden...
Die SchülerInnen zeigten wiederum ein außerordentliches Geschick, mit dem Material umzugehen.. und so entstanden unter ihren Händen Rasseln, Trommeln, "Schlagzeuge", "Regenmacher" und sogar "Trompeten".
Es freut uns sehr, dass die Evaluation für unseren Design and Technology Tag so gut ausgefallen ist und die SchülerInnen laut eigenen Angaben sehr viel Sapß hatten.
Somit sind wir schon sehr gespannt auf unseren morgigen "Music Day".
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